Wirkung übers Leben hinaus zusichern.
Jetzt anfangen.
Für viele gemeinnützige Organisationen sind Erbschaften und Legate eine der wenigen noch ausbaubaren Quellen für zweckfreie Zuwendungen. Zwar sind die Einnahmen nicht so gut planbar, aber dafür meist höher. Legatefundraising rechnet sich langfristig immer. Und ist gleichzeitig eine der komplexesten Fundraisingdisziplinen, die es gibt.
Möchten auch Sie Ihren Spenderinnen und Spendern respektvoll aufzeigen, wie sie sich über ihr Dasein hinaus für Menschen, Umwelt oder Tiere in Not einsetzen können? Gerne helfen wir Ihnen dabei.
Testamentspenden nehmen zu
In der Schweiz wird jedes Jahr mehr vererbt, jährlich bereits über 80 Milliarden Franken. Das meiste Vermögen bleibt naturgemäss in der Familie. Immer mehr Erblasserinnen und Erblasser sind jedoch alleinstehend und ohne Nachkommen. Oder sie möchten nicht alles ihren Nachkommen vermachen, die vielleicht auch schon älter und gut situiert sind.
Stattdessen bedenken sie zunehmend auch gemeinnützige Organisationen. Mit dem neuen Erbrecht und den reduzierten Pflichtteilen besteht seit 2023 mehr Spielraum dafür.
Gemäss Umfragen hat aber erst jede vierte erwachsene Person ein Testament verfasst. Ab 70 Jahren sind es immerhin 46 Prozent. Der Anteil jener, die eine gemeinnützige Organisation im Testament berücksichtigt haben, ist noch kleiner. In der Kernzielgruppe der über 70-Jährigen sind es erst 6 Prozent. Die meisten berücksichtigen zudem mehrere Hilfswerke und nicht nur eine Organisation.
Eigentlich einfach, aber mit Hürden
Ein Testament zu schreiben, ist eigentlich nicht schwierig. Es braucht nur ein Blatt Papier und einen Stift dazu. Viel schwieriger ist es, dass Menschen von der theoretischen Bereitschaft ins aktive Handeln kommen.
Seinen Nachlass zu regeln ist eine emotionale Angelegenheit. Es bedeutet, sich mit der eigenen Endlichkeit zu befassen. Sich eine Übersicht zu verschaffen, was man besitzt und wem man was vermachen möchte. Sich zu überlegen, was einem sonst noch wichtig ist. Und dann zu entscheiden, sich hinzusetzen und alles aufzuschreiben.
Zum richtigen Zeitpunkt sichtbar sein
Viele Menschen schieben die Pendenz der Nachlassregelung lange vor sich her. Vom ersten Nachdenken bis zur Umsetzung vergehen oft Jahre. Wichtig ist für Ihre Organisation, dass Sie im richtigen Moment in Erinnerung sind. Eine einmalige Kampagne reicht deshalb nicht.
Vielmehr braucht es einen Strauss an Massnahmen: Online- und Offline-Kommunikation, gezielte Kampagnen und regelmässige Erwähnung auf sonstigen Kanälen, Bekanntmachung bei den eigenen Spenderinnen und neuen Interessenten, und eine geregelte Legate-Journey.